Miron Zownir – BERLIN NOIR
Eröffnung: Mi, 30. April 2025, 18–21 Uhr
Aftershow im Tresor ab 21 Uhr
Ausstellung: 30. April – 11. Mai 2025
In Kooperation mit der @galeriebenetaschen präsentierte die Tresor Foundation mit den kraftvollen Schwarz-Weiß-Fotografien von MIRON ZWONIR eine weitere MegaFence Ausstellung.

Seine BERLIN NOIR Serie dokumentiert das urbane Leben von den 1970ern bis heute – roh, intensiv und kompromisslos echt.
Die 100 Metern Outdoor-Galerie am Kraftwerk Berlin trafen Subkultur, Nachtleben und die wilde Seele der Stadt auf Zownirs unverkennbare Bildsprache.
Dieses Großformat zeigte das Berlin ab den 1975ern und die gegenwärtige Stadt. Damals wie heute fängt Miron Zownir in einer radikalen, rohen fotografischen Form die Stadtszenen und Protagonisten ein. Die DNA Berlins – vor der Wende bis heute – sind in seinen Arbeiten eingekerbt. Das Nachtleben, zahlreiche „Subkulturen“ und einige am Rande der Gesellschaft stehende Individuen werden ebenso in Zownirs Werken gespiegelt wie der Zeitgeist und die einzigartige Geschichte der Stadt Berlin. Bekannt für seine authentische Auseinandersetzung mit der urbanen Realität, konfrontiert Miron Zownir uns mit einer einzigartigen Mischung aus Wildheit, Freiheit und Intimität. Seine Fotografien erinnern an die ständige Evolution der Stadt und die Unvergänglichkeit ihrer Subkultur, beleuchten aber auch die sozialen Härten des Großstadtlebens.

Zownirs fotografische Karriere startete in West-Berlin, wo er 1975 mit analoger Schwarz-Weiß – Fotografie zu arbeiten begann. Es folgte ein einjähriger Aufenthalt in London 1978/79, gefolgt von einem achteinhalb-jährigen Aufenthalt in New York City ab 1980. Seine fotografische Dokumentation der New Yorker Subkultur der 1980er Jahre prägte sein Renommee als radikalster Dokumentarfotograf seiner Generation. Nach Stationen in Los Angeles und Pittsburgh kehrte Zownir 1995 nach Berlin zurück, wo er seitdem lebt und arbeitet.
Miron Zownirs Arbeiten waren in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit zu sehen.
Erstmals wurde Miron Zownirs Werk nun nicht in einem Galerie- oder Museumskontext zu sehen sein, sondern unter freiem Himmel, in einem lebendigen, unkonventionellen Setting. Zusammen mit der Tresor Foundation und kuratiert von Zownirs langjährigem Galeristen Bene Taschen verwandeln sich der MegaFence vor dem Kraftwerk und der Eingang zum Tresor-Club zu einer beeindruckenden Outdoor-Galerie und bieten die Möglichkeit eines barrierefreien Dialoges zwischen Zownirs Fotokunst und der dynamischen Stadtlandschaft im Hier und Jetzt.
